Ans Herz legen…

…tue ich Ihnen Blumen und Blüten fast täglich und mit Leidenschaft und Herzblut. Manchmal auch Tipps, die Mademoiselle Julie interessieren oder erwähnenswert scheinen. Mal ists ein Link zu einem Lied. Um „la vie est belle“ zu unterstreichen oder auch als Musik gegen trübe Tage! Mal eine kulturelle Veranstaltung. Gigantisch ist dann höchstens mal ein Foto vom Hafenkran. Ich lege Ihnen damit nichts weltbewegendes zu Füssen.  Es bewegt die Welt von Mademoiselle Julie zwar sehr wohl, wenn die Blumen riechen, der Strauss wirklich Freude bereitet oder die Wassertropfen glänzen auf einem Bergenienblatt.Täglich von neuem. Immer wieder. Als wäre es gestern nicht fast dasselbe gewesen. Ich staune selbst darüber!!

Meist sind meine Beiträge mehr von Fotos als von Text geprägt. Dafür haben Sie: http://blogsatz.ch Vergessen Sie nicht wieder mal rein zu schauen dort!

 

 

Heute hatte ich Ihnen den Doodle von Google Audrey Hepburn's 85th Birthday

empfehlen wollen! Erstens ist er gut gelungen und zweitens liebe ich Audrey Hepburn und ihre Filme. Happy birthday!

http://www.youtube.com/watch?v=sQHFjG_bPoQ  Das habe ich hiermit gemacht und freu mich immer noch.

 

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Hilal_Sezgin

 

Aber als ich in die NZZ am Sonntag, die Printausgabe, schaute und im Kulturbund den Artikel von Joachim Güntner über die Philosophin Hilal Sezgin las, da wusste ich auch, dass ich Ihnen heute etwas anderes als meine Blumen ans Herz legen will.

 

Tieren räumen wir nicht dieselben Rechte ein wie uns Menschen. Warum eigentlich? Die Philosophin Hilal Sezgin unterhält in Norddeutschland einen Gnadenhof und fordert in einem fulminanten Buch ein Umdenken. Von Joachim Güntner

 

Gegen das Gemetzel

 

Besuch bei einer Radikalen. Der Ort: ein Dorf in der Lüneburger Heide. Dort lebt Hilal Sezgin mit 38 Schafen, zwei Ziegen und zwei Gänsen. Es sind keine Nutztiere, sie existieren einfach in einer Weise, die ihrem Wohl möglichst entspricht….

 

So beginnt der Artikel von Joachim Güntner. Ich halte ihn für lesenswert. Sie haben es erraten, es ist nicht nur dieser eine Artikel zum Thema, der Mademoiselle Julie an einem Sonntag im Mai zur Kurzweil dient. Es ist eine Herzensangelegenheit. Täglich, so zentral wie die Blumen. Es ist keine Spinnerei, keineswegs eine hippe Modererscheinung die in Kürze abgelöst wird.

Ich halte DIES für ein weltbewegendes Thema. Natürlich nicht nur auf diesem Blog. Es ist, findet Mademoiselle Julie, keine Ansichtssache. Die Tierethik. Tiere anständig leben und sterben zu lassen, darf keiner menschlichen Laune entspringen. Die Würde der Tiere ist, meiner Meinung nach, keine Frage der politischen oder religiösen Ausrichtung, keine Frage des Geschlechts oder des Alters! Ich bezweifle mittlerweile auch, ob es nur/auch eine Frage der Bildung ist. Und wenn, dann müssen wir in der Schule mit dieser Bildung anfangen. Und wer behauptet, es sein ein menschlich existenzielles Grundrecht, Tiere zur Ernährung, zu Forschungszwecken oder gar zum Vergnügen auszubeuten, zu quälen, zu missachten, der werfe hier den ersten Stein!

 

Besuch auch in Zürich bei einer Radikalen, werden Sie sich möglicherweise heute auf Mademoiselle Julies Blog fragen.

Ich wollte, die Menschheit wäre schon entwickelter und es bedürfe keiner Radikalität mehr, was das Leid der Tiere angeht. Und um mir Kommentare zu erparen, die mich darauf hinweisen, dass es durchaus auch genügend menschliches Leid gibt, als dass ich mich so für Tiere ins Zeug werfen sollte: danke, ich weiss. Das ist natürlich tägliche Realität und unerträglich schlimm. Dennoch habe ich, z.B. in Nordafrika, erlebt, dass kleine Kinder schwerkranke Kätzlein quälen. Mademoiselle Julie hat sich steile Treppen heruntergestürzt um zu handeln, hat das Auto mitten auf der Strasse stehen gelassen, um sich in einem muslimischen Land als Frau mit Männern anzulegen deswegen. Es ist das Gesetzt des schwächsten Gliedes am Ende der Kette, welches mich motiviert mich für die Tiere zu engagieren.

Ein andermal vielleicht, erzähle ich Ihnen ein bisschen mehr über mich. Aber morgen wieder von den Blumen.

Die Sonne scheint, schöner Sonntag!

Mademoiselle Julie

 

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